Pferdeosteopathie
Christine Steinhauser

Osteopathie

Die Osteopathie wurde von dem amerikanischen Arzt
Dr. Taylor Still 1874 begründet.

Zur Übertragung der osteopathischen Behandlungsweisen auf Pferde und deren Verbreitung kam es knapp hundert Jahre später durch den französischen Tierarzt Dr. Dominique Giniaux.

Osteopathie untergliedert sich in 4 Bereiche:

  • Kraniosakrale Osteopathie (Schädelstrukturen und zentrales Nervensystem)
  • Fasziale Osteopathie (Faszien, Muskeln, Bänder, Sehnen)
  • Parietale Osteopathie (Knochen, Wirbel, Gelenke)
  • Viszerale Osteopathie (Organe und umgebendes Gewebe)


 „Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit.“ 

 (Andrew Taylor Still, amerikanischer Arzt und Begründer der Osteopathie)

Die Osteopathie als ganzheitliche Heilmethode begreift den Körper mit allen Körpergeweben und Körpersystemen als Funktionseinheit. 
Der Bewegungsapparat, die inneren Organe, Kopf, Gehirn und Rückenmark sind durch Faszien und Flüssigkeiten miteinander verbunden. Wie Zahnräder greifen die einzelnen Strukturen ineinander, wodurch ein einzelnes Problem immer Auswirkungen auf das gesamte Körpersystem hat.


Indikationen

Die Liste der Indikationen für eine osteopathische Behandlung geht weit über klassische Bewegungseinschränkungen, mangelnde Rittigkeit, Muskelverspannungen und Rückenprobleme hinaus. Die Behandlung integriert sowohl die Organe, als auch das Liquorsystem und beeinflusst dadurch auch Psyche, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System.